„Triple P“ steht für die drei P’s des australischen Namens „Positive Parenting Programm“, „Positives Erziehungsprogramm“

Der hier vorgestellte Ansatz der Positiven Erziehung wurde in langjähriger Forschung in enger Zusammenarbeit mit Familien an der Universität von Queensland in Australien entwickelt.

Positive Erziehung hat das Ziel, die kindliche Entwicklung zu fördern und mit kindlichem Verhalten in einer konstruktiven und nicht verletzenden Weise umzugehen.

Grundlagen dafür sind Zuwendung und eine angemessene Kommunikation. Eltern können ihre Kinder durch eine positive Erziehung helfen, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und ein positives Selbstbild aufzubauen.

 

Fünf Schritte zur positiven Erziehung:

 

1.)     Sorgen sie für eine sichere und interessante Umgebung!

2.)     Schaffen Sie eine positive und anregende Lernatmosphäre!

3.)     Verhalten Sie sich konsequent!

4.)     Erwarten Sie nicht zu viel!!

5.)     Beachten Sie auch Ihre eigenen Bedürfnisse!!!

 

Erziehung – (k) eine Kunst

 

Wenn es um Probleme beim Schlaf-, Ess-, Hausaufgaben, oder Sozialverhalten geht o.

ä. geht, kann die Triple P Beratung sehr hilfreich sein. In vier Sitzungen a 20-30 Minuten werden die bestehenden, spezifischen Erziehungsprobleme erarbeitet, die Förderung der kindlichen Entwicklung erörtert und ein Erziehungsplan aufgestellt und dessen Umsetzung begleitet.

Mit Hilfe eines Videos, Broschüren und Ratgeber „Kleine Helfer“ werden Anregungen zu häufigen Entwicklungsschwierigkeiten und Problemverhaltensweisen veranschaulicht

 

Die Erziehungsstrategien lassen sich in folgende vier Kategorien zuordnen:

 

a)       Strategie zur Förderung der Eltern-Kind-Beziehung

b)      Strategie zur Förderung von angemessenem Verhalten

c)       Strategie zum Beibringen neuer Fertigkeiten und Verhaltensweisen

d)      Strategie zum Umgang mit Problemverhalten

 

Die „Erste Hilfe für Eltern“ ist für Eltern mit Kindern im Alter bis 12 Jahren geeignet.

Sofern das möglich ist, sollten beide Elternteile an der Kurzberatung teilnehmen.

Das übergeordnete Ziel ist dabei das Selbst-vertrauen  der Eltern in ihre eigenen Erziehungsfähigkeiten zu stärken und sie zu befähigen künftige Probleme autonom zu lösen!